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Protesttags-Bahnfahrt von Stuttgart nach Radolfzell am 27. April

Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Stuttgart (kobinet) Mitglieder des Zentrum selbstbestimmt Leben (ZsL) Stuttgart fahren anlässlich der Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 27. April vom Hauptbahnhof Stuttgart nach Radolfzell am Bodensee, um die Barrierefreiheit der Bahn zu testen. Abfahrt ist um 10:28 Uhr in Stuttgart, Ankunft ist um 12:41 Uhr in Radolfzell mit einem Umstieg in Singen. Die Rückfahrt ist um 16:16 Uhr mit einem Umstieg in Singen und der Ankunft in Stuttgart um 18:43 Uhr geplant. Interessierte können die Gruppe gerne begleiten bzw. an einzelnen Punkten begrüßen. Ziel der Aktion ist es, die gesamte Strecke sowie die Ein- und Umstiege an den Bahnhöfen insbesondere in Radolfzell zu testen und zu dokumentieren.

Grenzen überschreiten – Inklusion für behinderte Kinder und Jugendliche gestalten

Katharina Binz
Katharina Binz
Foto: MFFKI Rheinland-Pfalz

Mainz (kobinet) Rund 130 Teilnehmende haben sich beim Fachtag „Grenzen überschreiten – Inklusion gestalten“ in Mainz zu Vereinfachungen beim Leistungsbezug von Familien ausgetauscht, in denen Kinder und Jugendliche mit Behinderungen leben. Darunter waren sowohl Leitungs- als auch Fachkräfte aus rheinland-pfälzischen Jugend- und Sozialämtern, als auch Vertreterinnen und Vertreter der freien Träger der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe sowie der Selbsthilfe der behinderten Menschen. Das rheinland-pfälzische Familienministerium hatte gemeinsam mit dem Sozialministerium und dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Protesttag mit Markt der Inklusion in Dresden

Blick auf das Elbufer mit Brühlscher Terrasse sowie der Frauenkirche im Hintergrund
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Foto: H.Smikac

DRESDEN (kobinet) In den vergangenen Jahren hat sich sich beim Thema Inklusion zwar schon viel getan, dennoch stoßen Menschen mit Behinderungen in Deutschland auch 14 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) immer noch auf viele Barrieren. Um die fehlende Teilhabe in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, veranstaltet die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen (LAG SH Sachsen) in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Dresden und weiteren gemeinsamen Partnern zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einen „Markt der Inklusion“.

Auftaktveranstaltung für Berliner Behindertenparlament 2023 am 7. Mai

Banner: Berliner Behindertenparlament: Politik inklusiv gestalten
Banner: Berliner Behindertenparlament: Politik inklusiv gestalten
Foto: Berliner Behindertenparlament

Berlin (kobinet) „Politik inklusiv gestalten“, so lautet das Motto des Berliner Behindertenparlaments. Berlin hat seit 2021 ein Behindertenparlament. Das Berliner Behindertenparlament vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderungen in Berlin gegenüber Politiker:innen und Behörden. „Nach dem erfolgreichen letzten Jahr laden wir Sie wieder herzlich ein, an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen und das Berliner Behindertenparlament 2023 von Anfang an mitzugestalten“, heißt es nun auf der Seite der Initiative. Am 7. Mai findet diese Auftaktveranstaltung von 11:00 bis 15:00 Uhr statt.

DBR-Gespräch mit Abgeordneten: Die AGG-Reform muss jetzt vorangehen

Bild mit Online-Teilnehmenden des DBR mit MdBs am 24.4.23
Bild mit Online-Teilnehmenden des DBR mit MdBs am 24.4.23
Foto: DBR

Berlin (kobinet) „Die AGG-Reform muss jetzt vorangehen!“ Darüber waren sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages und Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrates (DBR) einig. Für den 24. April 2023 hatten Abgeordnete der Koalitionsparteien Vertreter*innen des DBR zu einem Online-Gespräch eingeladen, um sich über das Positionspapier des DBR zur teilhabeorientierten Weiterentwicklung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes AGG sowie die AGG-Reform auszutauschen.

Lea Voitel plaudert aus ihrem Leben bei den 3. Potsdamer Inklusionstagen am 6. Mai

Symbol Information

Podsdam (kobinet) Lea Magdalena Voitel plaudert aus dem Nähkästchen und gibt spannende Einblicke in ihr Leben – vom Kind mit spastischer Tetraparese zur Studentin, Beraterin und Gründerin mit großer Mission: Jedem Menschen mit Handicap helfen, in Würde und mit Spaß zu leben – immer nach den eigenen Vorstellungen. Wo holt man sich die richtigen Hilfen und Infos rund um das umfassende Thema Handicap? Welche Angebote, Anlaufstellen und Möglichkeiten gibt es überhaupt? Und was gibt es bei der Planung von z. B. Arbeitsleben, Wohnumfeld oder Reisen zu beachten? Lea Voitel hat unzählige Tipps auf ihrem eigenen Weg zusammengetragen und nun zugänglich gemacht. Die Veranstaltung findet am 6. Mai von 10:00 bis 12:00 Uhr im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, in 14469 Potsdam statt.

Für mehr Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements

Bild zum Interview mit Frau Möwes
Bild zum Interview mit Frau Möwes
Foto: KSL.NRW

Köln (kobinet) „Das Ehrenamt in der Selbsthilfe muss generell mehr Wertschätzung erfahren – zudem muss es leichter mit dem Beruf vereinbar sein. Dies ist auch ein Appell an Arbeitgeber*innen, Arbeitnehmer*innen im Ehrenamt Flexibilität zu geben, die sie brauchen, um solch ein Amt verantwortungsbewusst ausüben zu können.“ Dies fordert die Sprecherin des Arbeitskreises Junge Selbsthilfe NRW, Faowzia Möwes, die in einem Interview mit Wibke Roth vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW (KSL.NRW) ihre Ziele vorstellt.

Alltagsbewältigung mit „sprechenden“ Geräten

Bild einer Mikrowelle für  die Küche
Küchenhelfer Mikrowelle
Foto: Pixabay/davidswidjaja

HEERLEN (kobinet) Bei der Bewältigung der Alltagsprobleme haben Menschen mit Sehbehinderung besondere Schwierigkeiten und zugleich gute Helfer. Am 27. April 2023 bietet Feelware für Sehbehinderte und Blinde in der Zeit von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr in einem Kurzseminar zum Thema „Alltagsbewältigung mit Sehbehinderung – Schwerpunkt Haushaltsgeräte“ Hinweise und Ratschläge zu Geräten des Alltags, die hilfreich sein können

Bund und Länder jetzt mit gemeinsamem Petitionsportal

Paragraphenzeichen, Waage und Hammer
Hoffen auf ein entsprechendes Urteil
Foto: Pixabay/succo

BERLIN (kobinet) Um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger Anliegen an die Parlamente heranzutragen zu können, sind Petitionen ein wichtiges Instrument der Demokratie. Seit dem 17. April 2023 ist nun das gemeinsame Petitionsportal des Bundes und der Länder freigeschaltet. Mit diesem Portal gibt es jetzt einen Internetauftritt, der die Petitionsausschüsse gebündelt darstellt und den Bürgern einen einfachen Zugang ermöglicht.

Studie: Breite Mehrheit in Deutschland für Antidiskriminierungspolitik

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Berlin (kobinet) Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat heute am 25. April die neue Studie der Bertelsmann Stiftung zu „Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft“ mitvorgestellt. „Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Haltung zum Thema Antidiskriminierung hat sich in Deutschland seit Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes fundamental geändert. Das Thema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wir sehen eine Zeitenwende für Antidiskriminierungspolitik in Deutschland“, sagte Ferda Ataman: „Die Gesellschaft erwartet einen funktionierenden Diskriminierungsschutz – und das milieuübergreifend. Diskriminierung spaltet die Gesellschaft, nicht Antidiskriminierung.“

Beirat der Bundesinitiative Barrierefreiheit hat Arbeit aufgenommen

Beirat der Bundesinitiative Barrierefreiheit im BMAS am 21. April 2023
Beirat der Bundesinitiative Barrierefreiheit im BMAS am 21. April 2023
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) Um die Barrierefreiheit in Bereichen wie Mobilität, Wohnen, Gesundheit und Digitales zu verbessern, hat die Bundesregierung im November 2022 die „Bundesinitiative Barrierefreiheit“ ins Leben gerufen. „Im Rahmen der Bundesinitiative wird die Bundesregierung rechtliche Regelungen weiterentwickeln, um die Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Bereich voranzutreiben. Sie wird dafür u. a. das Behindertengleichstellungsgesetz, das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz überarbeiten“, heißt es dazu auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Am 21. April hat nun der für die Begleitung der Bundesinitiative Barrierefreiheit eingerichtete Beirat unter Beisein des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und des Staatssekretärs des Ministeriums, Dr. Rolf Schmachtenberg, seine Arbeit aufgenommen.

Barrieren im Alltag

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Schnell in den Zug springen oder spontan einen Videocall annehmen – für viele von uns ist das im Arbeitsalltag ganz normal. Menschen mit Behinderung treffen hierbei immer wieder auf Barrieren. Auch Kassandra kann deshalb am öffentlichen Leben nicht überall teilhaben. Sie zeigt dir ihren Alltag und warum wir mehr Orte Für Alle brauchen“, schreibt die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter. Damit weist sie auf eine Bildergeschichte hin, die deutlich macht, auf welche Barrieren die gehörlose Frau im Alltag stößt.

Vorausschauen und barrierefrei Bauen: Inklusion als allgemeiner Standard für Neubauten

Franz-Josef Hanke
Franz-Josef Hanke
Foto: Franz-Josef Hanke

Marburg/Lahn (kobinet) Einen Mangel an barrierefreiem Wohnraum beklagen Betroffene seit vielen Jahren. Gleichzeitig diskutieren Architektinnen und Architekten über eine Absenkung von Qualitätsstandards beim Bauen. Diese Situation veranlasste den Journalisten Franz-Josef Hanke zu folgendem Kommentar für die kobinet-nachrichten zum barrierefreien Bauen. Dabei weist er daraufhin, dass auch nichtbehinderte Menschen im Sinne der Inklusion ein großes Interesse an barrierefreiem Wohnraum haben sollten.

Mach mal leise: Deutsche Tinnitus-Liga unterstützt Tag gegen Lärm am 26. April

Symbol Information

Wuppertal (kobinet) Am Mittwoch, den 26. April, findet der 26. Tag gegen Lärm, der International Noise Awareness Day, unter dem Motto „Mach mal leise!“ statt. Der alljährliche Aktionstag hat zum Ziel, auf Lärm, seine Ursachen und Folgen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr stellt die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) neben dem Verkehrslärm den Lärm im Alltag mit seinen vielfältigen Ausprägungen in den Fokus und lenkt die Aufmerksamkeit auf notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der akustischen Umwelten. Da eine zu hohe Lärmbelastung die menschliche Gesundheit beeinträchtigen und Gehörschäden sowie Tinnitus hervorrufen kann, unterstützt auch die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) den Tag gegen Lärm mit einem Vortrag in München und einem Infostand der Selbsthilfegruppe Kulmbach.

Krüppelpower gegen Barrierenbauer am 5. Mai in Saarbrücken

Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Saarbrücken (kobinet) Am 5. Mai finden bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Nicht nur in Berlin, Erfurt oder Kassel, sondern auch in Saarbrücken gehen dabei behinderte und nichtbehinderte Menschen auf die Straße, um für eine barrierefreie Zukunft zu demonstrieren. Der BSK-Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter im Saarland (LSKS) ruft Interessensverbände, Mitstreiter*innen und die Bevölkerung auf, unter dem Motto „Krüppelpower gegen Barrierebauer“ gemeinsam in der Öffentlichkeit für die Rechte von Menschen mit Behinderungen solidarisch einzutreten. Treff- und Startpunkt für die Demo am 5. Mai ist um 14 Uhr vor dem Wirtschaftsministerium, Franz-Röder-Straße 17, in 66119 Saarbrücken.

Berliner Senat: Hauptaufgabe Nr. 1 umgehende Entlastung der Menschen

Symbol Ausrufezeichen

Berlin (kobinet) „Mit Erleichterung haben wir zur Kenntnis genommen, dass nach dem Votum der Berliner SPD für den schwarz-roten Koalitionsvertrag der Weg für die Bildung des Senats aus CDU und SPD frei ist“, stellt die Landesvorsitzende des Sozialverband Deutschland Berlin-Brandenburg, Ursula Engelen-Kefer, fest. Nach der Abstimmung in der CDU kann der Zeitplan für die Unterzeichnung des Koalitionsvertrages, die Wahl des Regierenden Bürger­meisters von Berlin sowie des neuen Senats eingehalten werden. Die Aufgabe Nr. 1 sei nun die umgehende Entlastung der Menschen.

Wahlprüfsteine zur Wahl des Bezirksrates Oberbayern

Roter Hintergrund mit Logo Die Linke
Roter Hintergrund mit Logo Die Linke
Foto: DIE LINKE

München (kobinet) Der Behindertenbeirat Landeshauptstadt München hat zu den in diesem Jahr anstehenden Landtagswahlen und Wahlen des Bezirkstags Wahlprüfsteine auf seiner Internetseite veröffentlicht. Leider sind diese nicht in leichter Sprache verfügbar, und der Beirat muss sich den Vorwurf gefallen lassen, 15 % der Bevölkerung auszugrenzen. Den kobinet Nachrichten liegt eine Antwort der Bezirkstagsfraktion Die Linke vor, die sich den Fragen und Bemerkungen gestellt hat.

Ambulante medizinische Versorgung muss barrierefrei sein

Weg über eine historische Steintreppe
Mühevoller Weg zur Barrierefreiheit
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Die Bundesregierung hat Initiativen ergriffen, um Bürgern mit Behinderungen einen möglichst barrierefreien Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Das wird in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bestätigt. Nach Einschätzung der Regierung ist dieser barrierefreie Zugang zur ambulanten medizinischen Versorgung noch nicht ausreichend gewährleistet.

Informationen und Unterhaltung über Ohrsicht

Zeichnung eines angedeuteten Sendeturmes der Wellen ausstrahlt
Informationen und Unterhaltung von Ohrsicht Radio
Foto: Pixabay/Clker-Free-Vector-Images

BERLIN (kobinet) Ohrsicht Radio ist der Klang der Inklusion und eine Möglichkeit, Informationen und Unterhaltung aus dem Internet in Sendungen zu erleben, welche von Menschen gemacht wird, die sich mit einem Leben mit Behinderungen auskennen. Wer also im Äther wissen möchte, was läuft, kann sich bei Ohrsicht Radio über das dort laufende Programm oder durch die von diesem kleinen Team angebotenen Podcasts informieren.

Starker Anstieg an zivilen Opfern

Ein kleines Mädchen, das mit Unterstützung eines Physiotherapeuten lernt mit einer Prothese zu stehen
Die 7jährige Amina hat ihr Bein bei einem Bombenangriff in Afghanistan verloren
Foto: T. Mayer/HI

MÜNCHEN (kobinet) Die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) und ihre Partnerorganisationen des internationalen Netzwerks INEW veröffentlichen heute den ersten Explosivwaffen-Monitor. Demnach wurden im Berichtszeitraum 2021/2022 knapp 51.000 Menschen durch Explosivwaffen getötet oder verletzt. Die Zahl der zivilen Opfer von Explosivwaffeneinsätzen stieg 2022 um 83 % gegenüber 2021. Dieser erhebliche Anstieg ist auf die russische Invasion in der Ukraine und den zunehmenden Einsatz von Explosivwaffen in Äthiopien, Myanmar und Somalia zurückzuführen. Der Explosivwaffen-Monitor wird künftig jährlich erscheinen.

Unterzeichnung der Stellungnahme zur AGG-Reform jetzt online möglich

Logo: Bündnis AGG Reform Jetzt!
Logo: Bündnis AGG Reform Jetzt!
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt!

Berlin (kobinet) Rechtzeitig zum Start der Aktionen zum diesjährigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen bietet die Kampagnenseite zur Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) nun die Möglichkeit, die bereits von über 100 Organisationen unterstützte Stellungnahme für eine AGG-Reform online mitzuzeichnen. Das NETZWERK ARTIKEL 3 freut sich, dass es zusammen mit der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung und anderen Akteur*innen sowie mit der Unterstützung der Aktion Mensch im Rahmen des Protesttags gelungen ist, dass die Aktivitäten des Bündnisses AGG Reform Jetzt sichtbarer werden und besser vernetzt werden können. Sowohl Organisationen als auch Einzelpersonen können sich auf der Kampagnenseite als Unterstützer*innen eintragen und regelmäßig informieren lassen. Vor allem kann man durch die Unterstützung deutlich machen, wie wichtig die Reform des AGG ist.

Online-Lesung mit Raul Krauthausen am 10. Mai

Plakat zur Online-Lesung mit Raul Krauthausen am 10. Mai 2023
Plakat zur Online-Lesung mit Raul Krauthausen am 10. Mai 2023
Foto: Inklusionskongress

Ludwigsburg (kobinet) Am 10. Mai liest Raul Krauthausen online aus seinem neuen Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“, das beim Rowohlt Verlag erschienen ist und in dem er grundlegende Fragen zur Inklusion in Deutschland anspricht und eine Idee davon entwickelt, wie Inklusion auf allen Ebenen wirklich zu leben ist. Organisiert wird die Veranstaltung von Antonio Florio von Selbstbestimmt Leben im Landkreis Ludwigsburg e.V. und Bettina Krück vom Online-Inklusionskongress. Die Lesung ist kostenlos und findet am 10. Mai ab 19:00 Uhr über Zoom statt.

10 Jahre Archiv der behindertenpolitischen Selbsthilfe

Protestzug bei der Eröffnung des UNO-Jahres in der Dortmunder Westfalenhalle am 24.1.1981
Protestzug bei der Eröffnung des UNO-Jahres in der Dortmunder Westfalenhalle am 24.1.1981
Foto: Ernst Herb

Dortmund (kobinet) Ohne den Aktivisten und Vordenker einer neuen auf Selbstbestimmung ausgerichteten Behindertenbewegung Gusti Steiner (1938-2004) gäbe es das Archiv der behindertenpolitischen Selbsthilfe nicht. Die Sichtung seiner beim Verein MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter gelagerten umfangreichen Sammlungen ließen nur den Schluss zu, dass diese Materialien der Nachwelt erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen, weil sie einen einzigartigen Zugang zur Geschichte der emanzipatorischen Behindertenbewegung seit den frühen 1970er Jahren bieten. Sie bilden heute den Nachlass Gusti Steiner im Archiv der behindertenpolitischen Selbsthilfe. Es folgte die Sichtung und Verzeichnung weiterer Sammlungen von Behindertenaktivist*innen und emanzipatorischen Behindertengruppen. Der Verein MOBILE wird dieses Jahr 40 und das von ihm verantwortete Archiv der behindertenpolitischen Selbsthilfe schon 10 Jahre alt, wie Dr. Birgit Rothenberg den kobinet-nachrichten mitteilte.

Setz dich ein: Für eine barrierefreie Zukunft

Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „‚Zukunft barrierefrei gestalten‘ – das ist das Motto des diesjährigen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Denn es gibt noch viel zu tun, um Inklusion in unserer Gesellschaft zu verwirklichen. Du möchtest aktiv werden? Im Aktionszeitraum rund um den 5. Mai gibt es spannende Veranstaltungen, Aktionen und Projekte. Schau jetzt nach, wo du in deiner Nähe Barrierefreiheit und Inklusion voranbringen kannst und sei dabei!“ Diesen Appell richtet die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter an behinderte und nichtbehinderte Menschen im Rahmen der Aktionen, die vom 22. April bis 7. Mai in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands stattfinden.

Es geht immer weiter: Technikentwicklung kennt keinen Stillstand

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
Logo des Podcast IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) „Es geht immer weiter: Technikentwicklung kennt keinen Stillstand“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Inklusator Sascha Lang spricht dabei mit Christian Stahlberg, der immer am Puls der aktuellen technischen Entwicklung ist und mit seinem Podcast Sightviews regelmäßig Einsichten über Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen gibt.

Zwangs-Elterntaxi weiter im Gespräch

2022-11-22 Halteplatz Elterntaxi 05 von Bärbel Miemietz

Dieses Artikelbild ist lizenziert unter Creative Commons BY-SA 4.0 .

KÖLN (kobinet) Auch in Köln bekommen Kinder mit Behinderungen zum gemeinsamen Lernen außerhalb von Förderschulen oft keinen wohnortnahen Schulplatz. So bleibt vielen Eltern nichts weiter übrig, als während der ganzen Schulzeit ihren Kinder als Elterntaxi zur Verfügung zu stehen. Wer nicht nachweisen kann, dass beide Elternteile zu den Hol- und Bringzeiten bei der Arbeit unabkömmlich sind, hat keine Chance. Das betrifft dann, wie der Verein mittendrin berichtet, vor allem die Eltern von Schülern mit körperlicher, geistiger oder Sinnesbehinderung sowie Autismus.

Momentaufnahme 302

Ein Kind auf der Schaukel
Ein Kind auf der Schaukel
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Ich würde nur von der Kindheit predigen, von dem, was die Menschen so leicht vergessen im Leben: dass sie Kinder sind. (Hugo Ball)

Kampagnenseite zur Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes

Logo: Bündnis AGG Reform Jetzt!
Logo: Bündnis AGG Reform Jetzt!
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt!

Berlin (kobinet) Rechtzeitig zum Start der Aktivitäten zum diesjährigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen in der Zeit vom 22. April bis 7. Mai bietet nun die Kampagnenseite zur Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eine Reihe von Informationen und einen Fokus für weitere Aktivitäten für die längst überfällige Reform. Das NETZWERK ARTIKEL 3 freut sich, dass es zusammen mit der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung und anderen Akteur*innen sowie mit der Unterstützung der Aktion Mensch im Rahmen des Protesttags gelungen ist, dass die Aktivitäten des Bündnisses AGG Reform Jetzt sichtbarer werden und besser vernetzt werden können.

Stiftung Opferschutz Nordrhein-Westfalen nimmt Arbeit auf

Wappen Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wappen Bundesland Nordrhein-Westfalen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Düsseldorf (kobinet) Im vergangenen Jahr hat der nordrhein-westfälische Landtag die Errichtung der neuen Stiftung Opferschutz Nordrhein-Westfalen beschlossen. Die Stiftung nimmt nunmehr ihre Arbeit auf. Sie ist für Menschen da, die Opfer einer Straf- oder Gewalttat geworden sind und trotz aller rechtlichen Unterstützungsangebote keine angemessene Entschädigung erhalten, heißt es in einer Presseinformation des nordrhein-westfälischen Sozialministeriums.

Schnelle AGG-Reform beim Bundesparteitag der FDP eingefordert

Natalie Rosenke und Ottmar Miles-Paul mit Roll-Up zur AGG-Reform vor FDP Bundesparteitag
Natalie Rosenke und Ottmar Miles-Paul mit Roll-Up zur AGG-Reform vor FDP Bundesparteitag
Foto: Bündnis AGG-Reform Jetz!

Berlin (kobinet) Zum Auftakt der von der Aktion Mensch unterstützten Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen haben die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung, das NETZWERK ARTIKEL 3 und die LIGA Selbstvertretung heute am 22. April vor dem Bundesparteitag der FDP Flagge gezeigt und sich für eine schnelle Veröffentlichung von Eckpunkten für die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) eingesetzt. Die Zuständigkeit für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Reform liegt bei Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP. „Wir wünschen Ihnen viel Energie bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages und für eine gute AGG-Reform.“ Dies war eine der Begrüßungssätze, die den FDP-Delegierten für den Parteitag neben Informationen und einer kleinen Stärkung in Form von Süßigkeiten von den im Bündnis AGG-Reform Jetzt Engagierten mit auf den Weg gegeben wurde.

Showdown von Corinna Rüffer und Hubert Hüppe im Bundestag zu inklusivem Arbeitsmarkt

Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

Berlin (kobinet) Corinna Rüffer von den Grünen und Hubert Hüppe von der CDU haben sich am 20. April während der Debatte zum Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts im Plenum des Deutschen Bundestages eine engagierte und verfolgenswerte Debatte geliefert. Während Hubert Hüppe die Abschaffung der Bußgeldvorschrift bei der Nichtbeschäftigung behinderter Menschen scharf kritisierte, teilte Corinna Rüffer gegen die CDU/CSU aus, weil diese die Einführung einer seit langem geforderten erhöhten Ausgleichsabgabe für beschäftigungspflichtige Betriebe, die keinen einzigen behinderten Menschen beschäftigen, ablehnt und das Gesetzgebungsverfahren im Bundesrat blockieren könnte.

Appell zum FDP-Bundesparteitag zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz

Plakat AGG-Reform Jetzt!
Plakat AGG-Reform Jetzt!
Foto: Bündnis AGG-Reform Jetzt!

Berlin (kobinet) „Liebe FDP, wir warten auf euren Entwurf und mit uns Millionen Betroffene in Deutshland, die wir vertreten: Unsere Änderungsvorschläge für die Verbesserung des Schutzes vor Diskriminierung durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz findet ihr unter www.agg-reform.jetzt. Euer Bündnis AGG-Reform Jetzt!“ So lautet die Aufschrift eines Plakates des Bündnisses AGG-Reform Jetzt, in dem sich über 100 Organisationen zusammengeschlossen haben. Mit einem entsprechenden Roll-Up, einem Infoblatt und süßen Leckereien als Energiespender für die Reform werden die Parteitagsdelegierten und Gäste des FDP-Bundesparteitags heute am Eingang zum Parteitag in der STATION am Gleisdreieck in Berlin begrüßt. Unter dem Hashtag #bpt23 und #fdp wird auf Twitter und Facebook zudem auf die Notwendigkeit der AGG-Reform hingewiesen.

Deutschland durch gute Antidiskriminierungsregelungen nach vorne bringen

Ferda Ataman mit Gebärdendolmetscher vor Plakat
Ferda Ataman mit Gebärdendolmetscher vor Plakat „Deutschland nach vorne bringen: AGG-REFORM
Foto: Felix Zahn / Photothek / ADS

Berlin (kobinet) „Deutschland nach vorne bringen“, so lautete das Motto der Fachkonferenz der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die am 20. April in Berlin stattfand. Im Zentrum stand die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Der Einladung zur Fachtagung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes folgten über 400 Gäste. So viele wie noch nie zuvor. Dass es eine Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes braucht, hat bereits eine Evaluierung aus dem Jahr 2016 gezeigt. Jetzt gäbe es keine Zeit mehr zu verlieren, sagte Ferda Ataman, die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, in ihrer Begrüßungsrede, wie es in einem Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes heißt.

Kleiner Schritt in inklusive Richtung – Chance auf großen Wurf vertan

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann, Die Linke, MdB
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

Berlin (kobinet) Im Zusammenhang mit dem am 20. April vom Bundestag verabschiedeten Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts haben die kobinet-nachrichten bereits die Presseinformationen von Corinna Rüffer von den Grünen und von Hubert Hüppe von der CDU in die Berichterstattung aufgenommen. Sören Pellmann von der Linksfraktion hat ebenfalls Stellung zum Thema bezogen und deutlich gemacht, dass das beschlossene Gesetz zwar ein Schritt in eine inklusive Richtung sei, die Chance auf einen großen Wurf aber vertan wurde.

Gehörlosen-Bund fordert Schaffung eines neuen eigenen Gebärdensprachgesetzes

Symbol Gebärdensprache
DGS Symbol Gebärdensprache
Foto: public domain

BERLIN (kobinet) Der Deutscher Gehörlosen-Bund (DGB) fordert, den Status der Deutschen Gebärdensprache systematisch und nachhaltig zu schützen und zu fördern. Dabei beruft er sich auf eine Untersuchung des Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages im Oktober 2022. Diese hatte die Aufgabe, zu untersuchen, ob und inwieweit mit der Anerkennung der Deutscher Gebärdensprache als eigenständiger Sprache, wie in Paragraf sechs des Behindertengleichstellungsgesetz vorgenommen, zur Verbesserung der Lage der Betroffenen beigetragen werden könnte.

50. Folge des Demenz Podcast kommt Anfang Mai

Bild besteht aus eine Mikrofon, einem Kopfhörer sowie einer Tonspur im Hintergrund
Podcast hören
Foto: Pixabay/Tumisu

BERLIN (kobinet) Immer wieder neue Veränderungen sind für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen immer wieder neue Herausforderungen. Der Demenz-Podcast der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) und des medhochzwei Verlags begleitet Angehörige, Pflegepersonen und alle, die sich mit dem Thema Demenz befassen, seit 50 Monaten auf diesem Weg.

Hubert Hüppe stimmt Gesetzentwurf zum inklusiven Arbeitsmarkt nicht zu

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

BERLIN (kobinet) Der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Hubert Hüppe, hat dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts nicht zugestimmt. Er geht davon, der verabschiedete Gesetzentwurf den Arbeitsmarkt in Deutschland nicht inklusiver machen wird, da bestehende Hürden nicht abgebaut werden.

Bundestag hat Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts beschlossen

Paragraphenzeichen unter einer Lupe vor rosafarbenem Hitnergrund
In Sachen Recht nachgefragt
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Mit den Stimmen der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und der Partei die Linke hat der Deutsche Bundestag gestern nachmittags den Gesetzentwurf der Regierungskoalition zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts gebilligt. Kern der Aussprachen war die übereinstimmende Aussage, dass über einen guten Gesetzentwurf zu entscheiden ist, in dessen Inhalt auch in den folgenden Jahren nach den mit diesem Gesetz gemachten Erfahrungen weitere Verbesserungen einzuarbeiten wären. Die CDU/CSU-Fraktion hatte wesentliche Bedenken vorgebracht und stimmte gegen den Gesetzentwurf der Regierungskoalition.

Kritik an Blockade leistungsgerechter Entlohnung Persönlicher Assistenz in Berlin

Symbol Ausrufezeichen

Berlin (kobinet) „Seit fast einem halben Jahr setzt sich die Berliner Senatsverwaltung für Soziales und das ihr nach­ge­ordnete Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) über den politischen Willen hinweg, Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderung im so genannten Arbeitgeber:innen-Modell gemäß der abgeschlossenen Tarifvereinbarung zu entlohnen. Entsprechende fachliche Weisungen der Leitungs­ebene werden ignoriert.“ So kritisiert das Bündnis für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen das Handeln der Berliner Verwaltung und führte am 20. April eine Protestaktion im Dienst­gebäude des LAGeSo in Berlin durch.

2 schwere Unfälle am Erfurter Hauptbahnhof – Aufzug bleibt für Monate gesperrt

Baustelle Aufzug mit Rolltreppe
Baustelle Aufzug mit Rolltreppe
Foto: PIRATEN Thüringen

Erfurt (kobinet) Bereits am 9. März haben die PIRATEN Erfurt eindringlich darauf hingewiesen, dass die aktuelle Situation am Hauptbahnhof in Erfurt für Menschen mit körperlicher Behinderung nicht akzeptabel ist. Nun hat es nach Informationen der Erfurter PIRATEN aufgrund der nicht funktionierenden Aufzüge zwei Unfälle gegeben, einer habe sogar tödlich geendet. Der Rollstuhlfahrer Markus Walloschek, stellvertretender Vorsitzender der PIRATEN Erfurt, habe das kommen sehen. Er war beim Treffen mit Verantwortlichen der DB Erfurt am 7. März 2023 dabei und sprach über mögliche Gefahren und Probleme, zum Beispiel wenn ankommende Reisende auf dem Bahnsteig unerwartet vor dem seit Monaten gesperrten Aufzug stehen. Viele dieser kritischen Fragen wurden freundlich heruntergeredet. Stattdessen führte die DB einen Treppenlift vor, der jedoch nur für ganz bestimmte Rollis funktioniert. heißt es in einer aktuellen Presseinformation der PIRATEN Thüringen.